Ursprünglich stammend aus Dresden, hat es mich durch meine Eltern mit 7 Jahren gezwungner maßen durch unsere Flucht nach BW/Reutlingen verschlagen.

Was sicher damals die richtige Entscheidung war, um dem Kommunismus zu entfliehen. In diesem Alter bin ich schon deswegen mit meinen zwei älteren Schwestern viel durch Deutschland gereist, so zu sagen von einem Flüchtlingsheim für Ostdeutsche ins andere. Dadurch haben mich damals schon sehr viele Sachen geprägt, und immer indem Bewusstsein, dass wir es geschafft haben in den Westen zu fliehen vor dem Mauerfall. Aber auch das wir es niemals ohne denn Kampfgeist meiner Eltern soweit geschafft hätten und bei null wieder anfangen mussten, aber auch mit der Tatsache dass man zuerst willkommen war, dann aber oft genug in Schulen als Aussenseiter da stand.

Wortwörtlich: " weil man ja ein dummer Ossi ist!". Deswegen entwickelte ich für mich einen eigenen Kampfgeist, weil es mir immer so vorkam als das ich jeden das Gegenteil beweisen müsste, egal ob in der Schule vor Lehren oder bei der Arbeit vor Angestellten usw.....!

Schon mit 9 Jahren hörte ich zum erstenmal Rap, dank meiner ältesten Schwester, die immer wieder die neusten Schallplatten hatte von einigen berühmten US Rapern.

Ich kannte damals deutschen Hip Hop nicht und als ich ihn mit 14 Jahren zum erstenmal hörte, konnte ich mich auch nicht damit identifizieren, erst als ich von meiner zweit ältesten Schwester das "Beginner Album" hörte, begann die Leidenschaft für deutschen Hip Hop. Ich hörte alles durch die Bank weg, aber blieb doch hauptsächlich bei US Rap, aber auch R'n'B wie Kci & JoJo beeinflussten mich. Ich schwankte damals immer zwischen Musik und Kampfsport, mit dem Hintergedanken eins von beiden mein lebenlang zu machen und darin heran zu reifen, meinen Geist weiter zu entwickeln und darin gross zu werden. Bis ich mich jetzt erst entschied meine Energie der Musik entgültig zu wittmen um so meine Gefühle zu zeigen, die man als Mann eh nie wörtlich einen anderen Menschen Preis geben würde, ohne einen immer wieder bewusst zu machen was der andere sagen könnte um einen zu verletzen! Aber durch Musik hört der andere es und Leute können es besser verstehen und wenn man Glück hat teilen diese Leute doch im Endeffekt die gleichen Gedanken wie man selbst, nur keiner getraut es sich zu sagen...!

Mein Gedanke ist es Rap durch Realismus oder Storys zu prägen und nicht durch posen den Leuten irgendwas vor zu machen: "Ich weiss, der Weg ist noch lang und verdammt hart" in dieser Szene, besonders für einen MC wie mich, aber durch Gottes Willen, Mut und Kampfgeist werde ich immer wieder die innere Stärke haben um eins drauf zu setzen und es zu schaffen. Ich fange erst gerade richtig an, egal ob mit oder ohne Label.

Thanks Daring